Fast jeder zweite Deutsche wünscht sich Gewicht zu verlieren. Vor allem Frauen zweifeln jedes Jahr aufs neue an ihrer Figur, wenn die Bikini-Saison naht. In unserer neuen Reihe „Gesund abnehmen“ werden wir uns genau mit diesem Thema in den kommenden Wochen beschäftigen. Wir begleiten dich auf deinem Abnehm-Weg, klären Fragen zu den effektivsten Sportarten, stellen leckere Rezepte vor und befassen uns mit den Vor- und Nachteilen von verschiedenen Diäten und was mit deinem Körper passiert, wenn die Kilos purzeln. Freue dich auf spannende Themen und erhalte heute dein erstes Basis-Wissen hierzu.
Die Kaloriengrenze
Na, warst du heute schon sportlich und hast dein Dinkel-Möhren-Saatenbrot mit Avocado und grünem Tee zu dir genommen? Wahrscheinlich verdrehst du jetzt deine Augen, die kurz bei der einen oder anderen kleinen Speckrolle über deinem Hosenbund verharren, während du mit schlechtem Gewissen an die Pizza von gestern Abend, dem doppelten Nachschlag beim Tiramisu und die halbe Flasche Rotwein denkst.
Wenn du nicht zum Übergewicht neigst, dann vielleicht dein Nachbar: Denn über die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland sind übergewichtig, ein Viertel gilt sogar als adipös, also fettleibig. Bei Kindern und Jugendlichen sind 15 Prozent zu schwer, sechs Prozent haben Adipositas.
Gesunde Ernährung? Sport? Fehlanzeige! Lieber gibt es als Leckerli noch eine Tafel Schokolade, natürlich eine ganze XXL-Tafel Vollmilch mit Erdnüssen und Karamell oder Crunch-Flakes, so dass du deine Kalorienmarke im Nu geknackt hast.
Dabei ist es egal, wie alt du bist, dich viel bewegst oder wenig: Als Richtwert gilt, dass eine erwachsene Frau durchschnittlich 2.000 Kalorien, ein erwachsener Mann bis zu 2.500 Kalorien verbraucht. Die höhere Muskelmenge der Männer und eine höhere Stoffwechselrate verursachen den größeren Energieverbrauch. Isst man jedoch mehr als die benötigte Menge an Kalorien, speichert dies dein Körper. Geringe Mengen werden in der Leber und in den Muskeln in Form von schnell verwertbarem Zucker eingelagert.
Hallo und tschüss, ihr kleinen Fettzellen!
Der Langzeitenergiespeicher des Körpers sind die Fettzellen – und die haben es in sich! Sie sind Bestandteil deiner Haut, d.h. des Bindegewebes. Jeder von uns, unabhängig von seinem Gewicht, besitzt rund 40 Milliarden Fettzellen. Sie bestehen aus kleinsten Molekülen. Isst du immer wieder aufs Neue viel zu viele unnötige Kalorien, speichern die Fettzellen diese ein und können so bis auf ihre 200-fache Größe anschwellen. Wenn du abnimmst, schrumpfen die Fettzellen und werden für eine spätere Zeit gespeichert. Somit wirst du nie alle Fettzellen verlieren. Ist auch logisch, denn dein Stoffwechsel ist darauf ausgelegt, überflüssige Energie für mögliche Hungerzeiten zu speichern. Dieser Vorgang resultiert noch aus den vergangenen Jahrhunderten und ist heutzutage natürlich recht unwahrscheinlich, wo der Supermarkt oder der Lieferdienst rund um die Uhr genügend Nahrhaftes bieten.
Dabei ist der größte Energiespeicher das Körperfett. Frauen haben davon übrigens von Geburt an einen höheren Anteil als Männer. Aus diesem Grund nehmen sie bei ungesunder Ernährung auch schneller zu.
Möchte man nun abnehmen, sollen die Fettzellen am besten am Bauch, Po oder den Hüften schrumpfen. Gut und schön, aber wo bleibt denn nun der schwerwiegende Inhalt, den man sich bei Diäten oder beim Sport mühselig versucht abzutrainieren? Scheidest du ihn aus? Wird er von deinem Körper in Energie umgewandelt? Nein! Unser Körper wandelt während des Stoffwechsels den massigen Inhalt der Fettzellen hauptsächlich zu Kohlenstoffdioxid um, den wir einfach ausatmen. Bevor du nun anfängst ganz schnell zu atmen, um möglichst viel Fett zu verlieren: Das funktioniert leider nicht. Dein Atemrhythmus und dein Stoffwechsel müssen im Einklang stehen, damit der Prozess im Gleichgewicht bleibt.
Ein bedeutend geringerer Teil des Fettes wird in Wasser umgewandelt und gelangt zum Beispiel in Form von Schweiß aus deinem Körper. Sport steigert nämlich den fettabbauenden Stoffwechselprozess in deinem Körper und ist somit eine optimale Chance, den Tschüss-Fett-Vorgang zu beschleunigen.
Bauchfett mit schweren Folgen
Viele Menschen mit Bauchfett scheuen sich aber vor Sport: Sie fühlen sich beispielsweise im Fitnessstudio zwischen den durchtrainierten Sportlern in engen Trainingshosen und Muskelshirts unwohl. Fahrradfahren oder Walken in der Natur könnten ein Anfang sein, doch fehlt hier oftmals die nötige Motivation, um regelmäßig 2-3 die Woche aktiv zu sein. Der Teufelskreis beginnt. Wächst das Bauchfett, produziert es Hormone, die Bluthochdruck und verschiedene Krankheiten und Risikofaktoren für Herz-/ Kreislauferkrankungen verstärken. Die Folgen davon können zum Beispiel Herzinfarkt oder Schlaganfall sein. Außerdem ziehen die Bauchfettzellen Entzündungszellen an, die wiederum die Insulinwirkung massiv verschlechtern, was zu Diabetes führen kann. Aber nicht nur das: Die chronische Entzündung kann auch das Krebsrisiko erhöhen. Alterungsprozesse werden ebenso beschleunigt. Die Grenzwerte beim Bauchumfang sind wie folgt:
Für Frauen gilt: Ab einem Bauchumfang von 80 cm ist das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht, ab 88 cm ist es stark erhöht.
Für Männer gilt: Ab einem Bauchumfang von 94 cm ist das Risiko für Bluthochdruck, Gefäßverkalkung, Herzinfarkt etc. erhöht, ab 102 cm ist es stark erhöht.
Das Schöne für alle „Bauchfetten“ unter uns: Schafft man seinen Schweinehund zu überlisten und durch ordentlich Bewegung und eine kalorienarme Ernährung abzunehmen, baut an erster Stelle genau das ungeliebte Bauchfett ab.
Los geht’s, Fettverbrennung!
Lange waren Experten der Meinung, dass Fettspeicher bei körperlicher Aktivität erst dann angegriffen werden, wenn die Glukosespeicher in deinem Körper leer sind. Das stimmt so nicht, denn beide Energiequellen werden sofort angezapft. Da der Zuckervorrat aber schneller verbraucht ist, läuft deine Fettverbrennung beim Sport nach 20 bis 30 Minuten auf Hochtouren. Und wer jetzt denkt, er müsse sich die ersten Minuten ordentlich auspowern, liegt falsch: Studien haben gezeigt, dass der Fettstoffwechsel von trainierten Personen bei einer Belastungsintensität von 65 Prozent, von Untrainierten bei etwa 50 Prozent der Maximalleistung am effektivsten ist.
Wer dazu noch parallel seinen Stoffwechsel anregt, zum Beispiel mit den praktischen Sanhelios F-BRN Kapseln mit hochreinem Extrakt aus Grünem Kaffee, Guarana, Grünem Tee, schwarzem Pfeffer, Mineralstoffen und Vitamin-B, hat genau für diese aktiven Einheiten die nötige Energie und unterstützt dazu die Gewichtsabnahme effektiv.
Bist du jetzt neugierig, was mit deinem Körper beim Abnehmen genau passiert? Dann freue dich in der kommenden Woche auf unseren nächsten Beitrag.
Dein Sanhelios-Team