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Vitamin A – der Alleskönner


Fast jeder von uns denkt automatisch an Karottensaft und gute Augen, wenn er „Vitamin A“ hört. Es wird manchmal sogar als „Augenvitamin“ angepriesen. So kommt es leider, dass Vitamin A häufig unterschätzt wird, obwohl es für viel mehr Funktionen in deinem Körper verantwortlich ist. Neben starken Augen sind zum Beispiel auch ein aktives Immunsystem, straffe Haut und ein gesund funktionierender Darm von einer ausreichenden Vitamin-A-Versorgung abhängig. Warum dieser Mikronährstoff nicht nur bei chronischen Erkrankungen so wichtig ist, und wie du deinen Körper sowie dein Immunsystem ideal versorgen kannst, erfährst du in unserem Artikel.

Warum brauchen wir Vitamin A?

Vitamin A ist ein wirkliches Allround-Talent, denn es ist bei vielen Funktionen in unserem Körper ein wichtiger Unterstützer. Es spielt beispielsweise eine zentrale Rolle im Zellwachstum und Nervensystem: Retinol gewährleistet nicht nur einen Erhalt gesunder Nervenzellen in Hirn und Rückenmark, sondern auch die Bildung von roten Blutkörperchen und starken Knochen. Besonders bei Kindern ist deswegen eine ausreichende Vitamin-A-Versorgung wichtig.

Aber auch unsere Haut und die Schleimhäute in unseren Verdauungs- und Atemwegen benötigen Vitamin A, um eine gesunde Struktur aufbauen zu können. Es fördert Zellwachstum und Zellteilung und hilft dadurch der Haut, sich selbst zu heilen. Außerdem unterstützt es bei der Vorbeugung von DNA-Schäden. Wenn du dir also im nächsten Urlaub einen Sonnenbrand einfangen solltest, ist dein Körper – mit genügend Vitamin A versorgt – besser dagegen gewappnet.

Wusstest du, dass Retinol darüber hinaus auch wichtig beim Thema Kinderwunsch ist? Es hat nämlich einen großen Einfluss auf das hormonelle Gleichgewicht, weil es für die Produktion von Testosteron und Östrogen gebraucht wird. Dadurch werden unter anderem die Spermienqualität und Eileiter beeinflusst. Man findet es aber auch häufig in Nahrungsergänzungsmitteln für Schwangere, weil es relevant an der Entwicklung von embryonalen Nervenzellen beteiligt ist.

Und natürlich, wie du dir sicherlich schon gedacht hast, brauchen wir Vitamin A für unsere Augen und gesundes Sehen. Die Anpassung des Auges an verschiedene Lichtverhältnisse und die Verarbeitung des Lichtes findet in den Stäbchen und Zäpfchen statt. Diese können aber nur mit Vitamin A das dafür essentielle Protein herstellen. Deswegen verschlechtert sich unsere Sehkraft, wenn wir zu wenig Vitamin A zu uns nehmen.

 Vitamin A für dein Immunsystem

Damit die Abwehrkräfte in deinem Körper stark genug sind, um Infektionen zu vermeiden, ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin A von großer Bedeutung. Denn es wird für viele verschiedene Immunfunktionen benötigt:

Dadurch, dass es Haut und Schleimhäute gesund hält, leistet es bereits einen großen Teil. Diese sind nämlich die erste Hürde, welche Viren und Bakterien überwinden müssen, um sich ausbreiten zu können. Unser Darm und auch die Atemwege sind nur dann widerstandsfähig gegen Krankheitserreger, wenn genügend des sogenannten Mucus (Schleim) produziert wird, welcher antibakterielle Stoffe enthält. Und dafür benötigt es Vitamin A.

Aber auch an anderen Stellen unserer Immunabwehr ist Vitamin A relevant. Beispielsweise unterstützt es die Bildung bestimmter Antikörper, aber auch die Entwicklung entzündungshemmender Immunzellen. Du hast vielleicht schon einmal von regulativen T-Zellen gehört. Sie sind für die Regulation deines Immunsystems zuständig und können das Risiko für Autoimmunkrankheiten oder Allergien senken. Auch sie brauchen Vitamin A, um wachsen zu können.

 Wie hoch ist der Bedarf an Vitamin A?

Wie viel du von diesem Alleskönner-Vitamin tatsächlich benötigst, ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie deinem Alter, Geschlecht und Lebensumständen. Männer haben zum Beispiel einen leicht höheren Bedarf als Frauen – grundsätzlich geht man bei einem Erwachsenen aber von 0,8 mg bis 1,1 mg pro Tag aus. Ausnahme bilden hier Schwangere ab dem zweiten Trimester und besonders Stillende, deren Tagesbedarf zwischen 1,2 mg und 1,5 mg liegt.

Dein Bedarf steigt ebenfalls bei proteinreicher Ernährung, da Vitamin A für die Proteinsynthese und den Fettstoffwechsel benötigt wird. Auch bei erhöhtem Stress oder schweren Krankheiten wie Krebs oder Arthritis kann es schnell zu einem Mangel kommen, welcher zusätzliche negative Folgen für die Gesundheit hat.

Gründe und Symptome eines Vitamin-A-Mangel

Zu einer Unterversorgung deines Körpers mit Vitamin A kann es aus den verschiedensten Gründen kommen. Besonders eine ungesunde Lebensweise, aber auch bestimmte Erkrankungen und Medikamente sind als Ursache ausschlaggebend.

Äußere Einflüsse neben Stress sind unter anderem das Rauchen oder häufiges Ausgesetztsein von schlechter Luft und Umweltgiften. Auch wenn du zum Beispiel regelmäßig Alkohol trinkst, kann Vitamin A nicht nur schlechter aufgenommen, sondern auch weniger gespeichert werden. Starkes Sonnenlicht, cholesterinsenkende Medikament, bestimmte Schlafmittel sowie Östrogenpräparate können zusätzlich die Verwertung beeinträchtigen.

Krankheiten wie schwerwiegende Entzündungen, Diabetes oder eine Schilddrüsenüberfunktion sind häufig Auslöser für einen Mangel, weil der Körper in solchen Fällen einen viel höheren Bedarf hat. Und auch Menschen mit einer gestörten Fettresorption, insbesondere bei Leberschäden, sind auf eine Vitamin-A-Supplementierung angewiesen.

Du fragst dich jetzt wahrscheinlich, woher du wissen sollst, ob du einen Vitamin-A-Mangel hast. Erste Anzeichen, die dafürsprechen, sind vor allem eine erhöhte Infektionsanfälligkeit und schlechter werdende Augen. Wenn du also bemerkst, dass dein Körper jeden Virus mitnimmt, deine Augen plötzlich lichtempfindlicher sind oder du eine Nachtblindheit entwickelst, solltest du ein Blutbild machen lassen. Ebenso gehören trockene Haut, Haare und Augen sowie Haarausfall zu den typischen Symptomen und können auf einen Mangel hinweisen. Wenn du dir nicht sicher bist, lass dich lieber einmal durchchecken, denn ein längerfristiger Vitamin-A-Mangel kann schwerwiegende Folgen haben.

Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel

Vitamin A findet man nur tierischen Produkten. Lebensmittel mit einem hohen Gehalt sind vor allem Leber und Seefisch. Eier und Milchprodukte sind aber auch gute Lieferanten. Grünes, gelbes und rotes Obst sowie Gemüse kannst du natürlich auch essen, um deinen Körper mit Vitamin A zu versorgen, allerdings benötigst du dann etwas mehr. Denn Karotten, Spinat, Kirschen und andere pflanzliche Lebensmittel enthalten „nur“ Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A, wovon du einen Bedarf von mindestens 2 mg am Tag hast.

Um dir die Übersicht ein bisschen zu vereinfachen, haben wir hier ein paar Beispiele für dich, die den Tagesbedarf an Vitamin A eines durchschnittlichen Erwachsenen (0,9 mg) decken:

  • 100 gr Leberwurst
  • 5-10 gr Leber
  • 400 gr Hähnchenbrust
  • 100 gr Aal
  • 200 gr Thunfisch
  • 300 gr Mozzarella
  • 5-6 Eier
  • 900 gr rote Paprika
  • 400 gr Chicorée
  • 300 gr Feldsalat
  • 250 gr Honigmelone
  • 600 gr Aprikosen

Wie du dieser kleinen Tabelle entnehmen kannst, ist es für Vegetarier und besonders Veganer, etwas komplizierter, auf die empfohlene Menge an Vitamin A zu kommen. Die Schwierigkeit besteht unter anderem darin, dass wir Beta-Carotin besser aus gekochtem Gemüse aufnehmen können als aus rohem – die enthaltene Menge jedoch durch das Kochen bis zu 30% verloren gehen kann.


 
Es gibt viele leckere Möglichkeiten, deinen Körper mit fleischloser Kost ausreichend mit Vitamin A zu versorgen. Beispielsweise ein knackiger Salat aus Spinat, Grünkohl und Karottenstiften – beträufelt mit Lein- und Kürbiskernöl. Oder eine exotische Brokkoli-Paprika-Pfanne in Erdnussöl gebraten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wenn du allerdings trotz einer gesunden Ernährungsweise einen Vitamin-A-Mangel haben solltest, kann es sinnvoll sein, deinen Bedarf mithilfe eines Nahrungsergänzungsmittel zu decken. Z.B. mit unserem Sanhelios Vitamin A plus Lutein.

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Wir hoffen, dir hat unser Beitrag zum Vitamin A gefallen und du konntest ein paar Tipps zu diesem tollen Alleskönner für dein Immunsystem mitnehmen. Bei Fragen und Anregungen kannst du dich immer gern über die Kommentarfunktion an uns wenden.

Bis dahin gesunde Grüße

Dein Sanhelios-Team